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Mit einem neuen Geschäftsmodell will GDC die Automatisierung in der Windkraftindustrie voran treiben und die Bearbeitung von Großkomponenten wie Naben und Gondeln beschleunigen. Hersteller und Zulieferer können profitieren, ohne das Risiko der Investition in eine entsprechende Fertigungsanlage tragen zu müssen.
Die Vorteile der automatisierten Bearbeitung sind in der Produktion von Windkraftanlagen offensichtlich: Bei den bis zu 70 Tonnen schweren Naben kann konsequente Automatisierung die Bearbeitungszeit von 180 Stunden auf 40 Stunden senken. Bei den Maschinengehäusen und den Gondeln sind ähnliche Rationalisierungspotenziale erzielbar, wenn man die Bearbeitungsschritte wie Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden etc. in einer Aufspannung durchführt.
Allerdings nutzen erst wenige Betriebe diese Potenziale. Dabei ist durchaus Eile geboten, denn Hersteller aus den Emerging Markets schließen auf und drohen die Preisspirale weiter zu beschleunigen. Daher hat GDC ein Easy-Entry-Geschäftsmodell entwickelt, das die Implementierung automatisierter Produktionstechnologien beschleunigen soll. Die Grundidee: Die Gütersloher errichten ein automatisiertes Großbearbeitungszentrum und finanzieren dies gemeinsam mit fünf oder sechs Windkraft-Unternehmen. Diese erhalten eine definierte Menge von fertig bearbeiteten Naben oder Gehäusen und können so die enormen Kostenvorteile der automatisierten Bearbeitung voll ausschöpfen. Das Zentrum bietet die Bearbeitung der Großkomponenten von Windkraftanlagen also quasi als Dienstleistung an und beliefert nur diesen ausgewählten Kreis von Unternehmen, die dem Joint Venture angehören. Die ersten Teilhaber und Partner sind bereits gefunden.
Dass das Anlagenkonzept praxisgerecht ist, hat GDC gemeinsam mit einem Hersteller von Groß-BAZ bewiesen: Es wurden bereits vier Anlagen für die automatisierte Ringbearbeitung gefertigt.
GDC – Automation GmbH & Co.KG www.gdc-automation.eu
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