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3D-Messtechnik prüft Gussrohlinge genau

Automatisierte Messzelle für Aluminiumdruckguss-Formteile
3D-Messtechnik prüft Gussrohlinge genau

3D-Messtechnik prüft Gussrohlinge genau
Peggy Neves-Wackenheim (rechts), verantwortlich für den Bereich Messtechnik, und Mohamed Rahaoui, Anlagenprogrammierer, sind zufrieden mit der Atos Scanbox. Bild: GOM
Mit einer automatisierten, optischen 3D-Messzelle von GOM hat der Automobilzulieferer Fonderie Lorraine aus Lothringen seine Messkapazitäten im Gießereibereich ausgebaut und optimiert.

Fonderie Lorraine, ein Joint Venture von ZF Friedrichshafen und Voit Automotive, stellt komplexe Bauteile aus Aluminiumdruckguss für Automatikgetriebe und Motorelemente her. Einer der Hauptkunden ist ZF Friedrichshafen. Das Unternehmen blickt auf 22 Jahre Erfahrung im Aluminiumdruckguss zurück. Zuletzt lag das Hauptaugenmerk auf einer Verringerung des Ausschusses in der Produktion, insbesondere durch die Vermessung der Gussrohlinge.

Peggy Neves-Wackenheim ist bei der Fonderie Lorraine seit 5 Jahren für den Bereich Messtechnik verantwortlich und hat sich – nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema – für den Erwerb einer neuen 3D-Messtechnik zur Vermessung von Rohlingen stark gemacht. Im Bereich der Werkstückbearbeitung sind bei der Fonderie Lorraine zwar nach wie vor konventionelle Koordinatenmessgeräte im Einsatz. Diese stoßen jedoch bei der Analyse der Formen und Maße von Formteilen an ihre Grenzen. Fonderie Lorraine suchte daher nach einer Lösung, mit der sich Erstmuster prüfen lassen (bisher wurde dieser Schritt an Formenbauer ausgelagert), um die Freigabe der Formen und den Start der Serienproduktion zu validieren.

Nach ersten Kontakten auf der Qualitätssicherungsmesse Control in Stuttgart entschied sich Peggy Neves-Wackenheim nach mehreren Testläufen für den Atos Core 500, der in der automatisierten Messzelle Atos Scanbox 4105 angeordnet ist. Der Atos Core 500 Sensor ist für eine Messung von Gussrohlingen kleiner und mittlerer Größe bestimmt. Der Sensor projiziert ein codiertes Streifenmuster auf die Oberfläche des Messobjekts. Der Atos Sensor ist an einem schnellen Industrieroboter montiert. Die Teile, die vermessen werden sollen, befinden sich auf einem Drehtisch. Dadurch ist es dem Sensor möglich, alle Flächen der Formteile zu erfassen. Nach der Entformung erhält man so binnen circa 10 Minuten eine vollständige Analyse des Formteils.

„Besonders der Aspekt der Automatisierung und der Schnittstelle der Atos Scanbox hat uns überzeugt. Das Formgusspersonal arbeitet vollständig autonom und die Maschine lässt sich dank Kiosk-Modus tatsächlich sehr einfach bedienen”, sagt die Messtechnik-Expertin. Der virtuelle Messraum (VMR) ist das zentrale Steuerungselement für die automatisierte Messzelle Atos Scanbox 4105. Der Benutzer muss über keinerlei Robotik-Fachkenntnisse verfügen. Mit dem VMR kann die Fonderie Lorraine im Vorfeld die Programmierung, alle Prüfschritte und die Erstellung von Berichten vorbereiten. Und das Kiosk Interface als Benutzeroberfläche macht es ganz einfach, mit der 3D-Messtechnik zu kommunizieren.

Mohamed Rahoui, der bei der Fonderie Lorraine im Bereich Messtechnik arbeitet, nutzt die automatisierte Messzelle im Alltag am häufigsten. „Mit der 3D-Messtechnik von GOM kann ich Teile scannen und erhalte eine globale Vorschau der Verformungen der gerade entformten Rohlinge. Mit den taktilen Koordinatenmessgeräten ist das nicht möglich. Daher war auch die Anschaffung der neuen Anlage, zur Ergänzung der taktilen Geräte, eine unbedingte Notwendigkeit.“

GOM GmbH

www.gom.com; EMO Halle 6, Stand B84



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