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Stäublis TX200-he-Roboter punkten bei der Teilereinigung

Industrierobotik für besonders raue Umgebungsbedingungen
Stäublis TX200-he-Roboter punkten bei der Teilereinigung

Stäublis TX200-he-Roboter punkten bei der Teilereinigung
Stäubli TX200 he bei der Teilereinigung. Die Roboter wurden für den Einsatz unter widrigen Bedingungen entwickelt. Bild: Stäubli Robotics
100 Prozent Luftfeuchtigkeit, 43 °C Umgebungstemperatur und ein pH-Wert von 9: Trotz dieser harten Bedingungen verrichten Stäubli-Roboter TX200 he bei der Teilereinigung im chinesischen Motorenwerk von Nissan Dongfeng zuverlässig ihren Dienst.

In modernen Automotoren spielt die Bauteilsauberkeit eine extrem wichtige Rolle. Geringste Verschmutzungen können zu folgeschweren Schäden führen. Daher ist im Nissan-Werk Huadu eine hoch automatisierte Teilereinigungslinie installiert. Seit einigen Jahren übernehmen dort Stäubli-Roboter zuverlässig und störungsfrei das Teilehandling. Die Anlage selbst ging ursprünglich mit Robotern eines anderen Herstellers in Betrieb. Diese zeigten sich allerdings den harten Einsatzbedingungen nicht gewachsen. Die Folgen waren Ausfälle und hohe Wartungskosten.

Der Anwender tauschte daher die Roboter gegen hochperformante Stäubli HE-Sechsachser. Die Zylinderblöcke und -köpfe werden heute auf vier Linien hergestellt. Am Ende jeder Linie befindet sich eine Reinigungsstation mit jeweils einer Zelle für die Vor- und die Endreinigung. Die Zykluszeit pro Station: maximal 65 Sekunden.

Zum Einsatz kommen dort Sechsachsroboter von Typ Stäubli TX200 he, die für den Einsatz unter widrigen Bedingungen entwickelt wurden. Das HE steht für Humid Environment und damit für ein besonderes Ausstattungspaket, das insbesondere dann gefragt ist, wenn Roboter bei der Reinigung von Kfz-Komponenten eingesetzt werden.

Die HE-Roboter verfügen über eine besonders widerstandsfähige Oberflächenbehandlung und sind sorgfältig abgedichtet. Außerdem kann das Innere der Roboter, die in Standardausführung bereits gemäß IP 65 ausgelegt sind, mit leichtem Überdruck beaufschlagt werden. Das verhindert, dass Feuchtigkeit in die Roboter eindringen kann. Das Handgelenk der Maschinen ist in IP 67 ausgeführt und erlaubt sogar das Untertauchen in flüssigen Medien. Außerdem befinden sich sämtliche Anschlüsse, gut geschützt vor Feuchtigkeit, unter dem Roboterfuß.

Tapfere HE-Roboter

Diese Konstruktion bewährt sich selbst dann, wenn die Roboter bei der aktiven Reinigung mit dem Hochdruckwasserstrahl eingesetzt werden – oder wie bei Nissan Dongfeng in automatisierten Teilereinigungslinien. Die TX200 he entnehmen die bis zu 30 kg schweren Zylinderblöcke von einem Rollenförderer, führen die Teile dem Bad zu und lassen sie dort untertauchen. Dabei folgen die Sechsachs-Roboter einem durchdacht programmierten Bewegungsprofil.

Dabei taucht der Roboterarm für die Teilereinigung maximal bis zum Handgelenk ein, dennoch wird das Gehäuse permanent mit der Reinigungsflüssigkeit bespritzt, weil auch das Reinigungsmedium selbst in Bewegung versetzt wird. Anschließend wird das gereinigte Teil durch eine Trocknungsanlage geführt.

Die Verantwortlichen von Nissan Dongfeng in Huadu sind mit den Stäubli-Robotern in den Inline-Teilereinigungslinien vollauf zufrieden. Seit Jahren bewähren sich die großen Sechsachser trotz ausgesprochen widriger Umgebungsbedingungen. Wang Meng, Bereichsleiter der Technologieabteilung: „Die Roboter arbeiten sehr präzise und mit hoher Zuverlässigkeit.“ Die guten Erfahrungen haben sich herumgesprochen: Auch im Werk Zhengzho uwerden mittlerweile 16 Stäubli-Roboter in HE-Ausführung bei der Teilereinigung eingesetzt. Und in Huadu selbst arbeiten in anderen Bereichen weitere Roboter der TX-Baureihen von Stäubli, darunter große TX200 he sowie kompakte TX90.

Stäubli Robotics Deutschland

www.staubli.com/de-de/robotics/

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