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Schnaithmann: Werkzeugmaschinen flexibel verketten

Hybride Automation kombiniert Transfersysteme mit Linearmotor-Transport
Schnaithmann: Werkzeugmaschinen flexibel verketten

Schnaithmann: Werkzeugmaschinen flexibel verketten
Schnaithmann hat das Multi-Carrier-System MCS von Festo in sein Transfersystemportfolio integriert und mit dem Highspeed-Roboter Fast Picker TP80 von Stäubli kombiniert Bilod: Schnaithmann
Für die flexible Verkettung von Werkzeugmaschinen kombiniert Schnaithmann Maschinenbau herkömmliche Transfersysteme mit moderner Linearmotortechnik und Robotik-Handling.

Klassische Maschinenverkettungen wie Gurt-, Staurollen- und Plattenkettensysteme transportieren Werkstücke konstant von Werkzeugmaschine zu Werkzeugmaschine – mit hoher Betriebssicherheit und niedrigen Stückkosten. Allerdings sind die Anforderungen an die Maschinenverkettungen hinsichtlich Flexibilität und Geschwindigkeit massiv gestiegen“, sagt Volker Sieber, Entwicklungsleiter bei Schnaithmann. „Produktionssysteme müssen heute eine Vielzahl an Varianten beherrschen, zudem wird der reine Materialtransport im Sinne des Lean-Gedankens als nicht wertschöpfend betrachtet.“

Daher versucht man den Wertschöpfungsanteil durch Integration zusätzlicher Funktionsmodule signifikant zu erhöhen. Wo ursprünglich nur Material transportiert wurde, wird heute gepuffert und gespeichert, gewendet, geprüft und beschriftet. „Herkömmliche Transfersysteme stoßen hier schnell an ihre Grenzen“, so Sieber. Schnaithmann begegnet dieser Herausforderung, indem man die Vorteile der Stetigförderer mit den Vorzügen von flexiblen Linearmotorsystemen zu einer hybriden Transportlösung kombiniert.

Neben klassischen Funktionen wie Transportieren und Puffern kann so auch positioniert sowie synchron und asynchron verfahren werden. Die einzelnen Werkstückträger lassen sich hinsichtlich Geschwindigkeit (bis zu 4 m/s) und Beschleunigung (bis zu 5g) individuell ansteuern und man kann so die Werkstückbereitstellung an die von den Bearbeitungsmaschinen vorgegebenen Prozesszeiten anpassen. Durch den Einsatz der Linearmotortechnik ist es möglich, einzelne Werkstückträger zu Gruppen zusammenzufassen, oder kontinuierliche Warenströme zu entzerren.

Weisen die Bearbeitungszeiten der verketteten Werkzeugmaschinen sehr große Unterschiede auf, können die Werkstückträger auch zunächst gruppiert und anschließend die Bestückung mit Robotern (oder Achshandlings) derart variiert werden, dass sich durch Mehrstückbearbeitung Unterschiede in den Zykluszeiten egalisieren lassen. Da sich durch die Linearmotoren die Transportrichtung beliebig umkehren lässt, kann die Transportstrecke auch die Funktion einer weiteren Achse übernehmen. Sieber: „Durch diese Kombination von herkömmlichen Transfersystemen mit moderner Linearmotortechnik und Robotertechnologie haben sich einfache Transportstrecken zu hoch integrierten Funktionsmodulen entwickelt.“

Schnaithmann Maschinenbau GmbH

www.schnaithmann.de

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