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Neue Sicherheit für alten Palettierer

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Neue Sicherheit für alten Palettierer

Neue Sicherheit für alten Palettierer
Die Palettier-Anlage beim Rohrdorfer Zementwerk hat Fiessler Elektronik sicherheitstechnisch modernisiert. Bild: Fiessler

Dass auch ältere Anlagen in Sachen Arbeitssicherheit nicht zum alten Eisen gehören müssen, zeigt die Modernierung einer Palettieranlage beim Rohrdorfer Zementwerk. In dem Projekt hat Fiessler Elektronik ein Sicherheitskonzept erarbeitet und umgesetzt. Die betreffende Anlage besteht aus zwei Palettiereinheiten, einem Hochpalettierer von Beumer sowie einem Verpackungspalettierer von Möllers. Damit können z. B. 25 kg Säcke in entsprechende Packgutformate gestapelt werden.

Über ein Rollen- bzw. Transportband werden die fertigen Gebinde an zwei Abnahmestellen bereitgestellt. Dort können die Paletten von einem Gabelstapler abgeholt werden. Für den sicherheitstechnischen Aspekt mussten bei der Anlage vier Bereiche betrachtet werden: Die Aufgabestation für Leerpaletten, die Aufgabestation für die Verpackungsfolie und die beiden Abnahmestationen für die Entnahme der gepackten Paletten. Bei allen genannten Stationen könnten Personen in die Anlage gelangen und durch bewegliche Teile oder das Fördergut verletzt werden. Somit war ein Sicherheitskonzept gefragt, dass die Anlage gegen Betreten absichert und zugleich die tägliche Arbeit beim Beschicken bzw. Entnehmen nicht behindert.

Für die Zugangsabsicherung der verschiedenen Stationen wurde ein Sicherheits-Lichtgitter vom Typ ULVT 800/3 aus ausgewählt. Montiert in Schutzsäulen und mit einer hohen Reichweite ist das Lichtgitter prädestiniert für den Einsatz in rauen Umgebungen. Damit das Sicherheits-Lichtgitter nur beim Betreten einer Person einen Stopp auslöst, aber die Beschickung mittels Gabelstapler erfolgen kann, wurde eine Muting-Funktion für das Lichtgitter implementiert. Dies bedeutet, dass das Lichtgitter bei einer definierten Konstellation überbrückt wird und somit der Stapler die Palette aufsetzen bzw. entnehmen kann.

Die Bedingungen für die zeitliche Überbrückung der Lichtgitter werden mittels der kompakten modularen Sicherheitssteuerung FMSC ausgewertet. Ob die Lichtgitter aktiv sind oder durch Mutebedingungen überbrückt, wird über Leuchten angezeigt. Zur sicheren Differenzierung zwischen Mensch und Gabelstapler wurden in den Boden pro Station jeweils zwei Induktionsschleifen eingelassen.

Sollte sich also eine Person durch die Sicherheits-Lichtgitter in den Gefahrenbereich begeben, erfolgt direkt eine sichere Abschaltung der gesamten Anlage. Die Anlage kann erst nach entsprechender Quittierung von außen wieder in den normalen Betrieb zurückgesetzt werden.

Fiessler Elektronik GmbH & Co. KG

www.fiessler.de


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