Um die digitale Transformation zu beschleunigen, hat der Technologiekonzern Zeiss das Digitalisierungs-Kompetenzzentrum Digital Innovation Partners gegründet. Dessen Aufbau übernimmt Matthias Gohl, bisher Leiter Corporate Strategic Development. Gohl berichtet in seiner neuen Rolle direkt an Thomas Spitzenpfeil, CFO und CIO.
Zeiss hat bereits einige digitale Initiativen gestartet. Beispiele sind der umfassende onlinebasierte Kundendialog, Big-Data-Anwendungen und die Vernetzung von Messmaschinen, Mikroskopen oder medizinischen Diagnostikgeräten. Diese digitale Transformation geht mit der Gründung des Kompetenzzentrums nun in die nächste Phase. Gohl: „Die Zeiss Digital Innovation Partners verbinden das Beste aus zwei Welten: Den Spirit, den Antrieb und die Agilität eines digitalen Start-ups mit der langfristigen Orientierung, der finanziellen Stabilität, der strategischen Weitsicht und dem Know-how eines international erfolgreichen, etablierten Unternehmens.“
Die Einheit mit Hauptsitz in München soll in den kommenden zwei Jahren auf 100 Mitarbeiter wachsen und dabei auch an anderen Standorten weltweit präsent sein. Das vorrangige Ziel ist, noch schneller skalierbare digitale Lösungen, Produkte und Services gemeinsam mit den Unternehmensbereichen zu entwickeln. Als Hauptstandort wurde München gewählt, da die Isarmetropole einer der zentralen IT-Hotspots in Europa ist. Darüber hinaus arbeiten für Zeiss bereits rund 200 IT-Spezialisten der Bereiche Medical Technology und Microscopy in München.
Gohl leitete seit 2014 die Konzernfunktion Corporate Strategic Development der Gruppe. Er hat Physik studiert und arbeitete nach Stationen bei der Internationalen Atomenergieorganisation und beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit seit 2007 bei der Unternehmensberatung McKinsey. Dort beriet er vor allem Energieversorgungs- und Maschinenbauunternehmen in Strategieprojekten für internationales Wachstum Sales-Exzellenz und Transformations-Projekten. ↓
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