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Portalroboter in der Intralogistik

Palettieren, Depalettieren und Kommissionieren von Kartons
Portalroboter in der Intralogistik

Portalroboter in der Intralogistik
Bei einem Hersteller von Badarmaturen kommissioniert ein Genix FP150 mit Sauggreifer
Knickarmroboter haben in der Intralogistik Nachteile durch geringe Reichweiten, kugelförmige Arbeitsbereiche und Toträume. Portalroboter dagegen haben einen quaderförmigen Arbeitsbereich und bewegen sich wie ein Hallenkran über ihren Arbeitsraum hinweg. Zwei Praxisbeispiele von Rober erläutern die Vorteile.

Bei einem Hersteller von Metallerzeugnissen sind die in Kartons verpackten Produkte zu palettieren – von sechzig Maschinen, aber bei insgesamt nur einer geringen Kartonleistung und auf einer Fläche von nur knapp über hundert Quadratmetern. Als Lösung wurde ein Portalroboter gebaut, um die Kartons erst zwischenzulagern und dann zu palettieren. Zum Einsatz kommt hier ein Robotersystem Genix XP150.

Die Produkte werden über Rollenförderer zur Roboteranlage transportiert und artikel- bzw. chargenrein zwischengepuffert. Sind alle Kartons für die Palettenladung angedient, dann werden die Kartons mit dem Roboter palettiert. Die Paletten holt sich der Roboter dabei selbstständig vom Stapel. Die fertig gepackten Paletten werden gewickelt und stehen zur Abholung mit Flurförderzeugen bereit.
Damit die Produktionsanlagen auch mit Rohmaterial versorgt werden, übernimmt der Roboter zusätzlich auch die Depalettierung dieser Kartons. Für die gesamte Anlage mit Roboter, Greifer, Produkt- und Palettenfördertechnik wird nur die Robotersteuerung eingesetzt, auch die Lagerverwaltungssoftware ist darin integriert.
Bei einem Hersteller von Badarmaturen ging es darum, zehn verschiedene Kartontypen – von Schuhkartongröße bis zur halben Europalette – versandfertig zu machen. Nicht nur die Abmessungsvarianten sind hier extrem, sondern auch die Gewichte: Bei bis zu 50 kg pro Karton ist die Palettierung kein Kinderspiel.
Hier hilft ein Genix FP150 mit Sauggreifer. Da die Ware weltweit geliefert wird, kommen auch hier unterschiedliche Paletten zum Einsatz. Diese greift sich der Roboter von den bereitgestellten Stapeln und legt sie auf die entsprechenden Palettierplätze ab.
Die Kartons werden kunterbunt via Fördertechnik angeliefert. Der Roboter arbeitet daher wie ein Mensch: Karton aufnehmen und palettieren. Und wenn die Größe nicht passt, um ein optimales Lagenbild zu erzielen, wird der Karton erst einmal in einen kleinen Pufferbereich beiseite gelegt.
Die Daten über die zu palettierenden Kartons erhält der Portalroboter vorher vom Materialflussrechner. Daraus wird das optimale Lagenbild vorab berechnet. Das Softwarepaket Ro-mix berücksichtigt dabei viele Dinge: Kartongröße und optimale Zyklenzahl für den Roboter, aber auch spezifische Eigenschaften und Inhalte der Kartons.
Rober Industrieroboter GmbH www.ro-ber.de
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